Rillenkugellager

Bei dem Begriff Rillenkugellager handelt es sich um das mengenmäßig am häufigsten eingesetzte Wälzlager. Häufig verwendet man auch nur die Bezeichnung Kugellager. Dabei werden die Kugeln durch entsprechend geformte Rillen in Innenring und Außenring geführt. Durch die relativ kleinen Berührungszonen zwischen Kugel und Laufbahn (Punktkontakt) ist die mögliche Reibungsfläche und damit der Rollwiderstand minimal. Der Kontakt findet dabei zwischen Kugel und Innen- bzw. Außenring statt. Zur Vermeidung von Berührungen der Kugeln untereinander werden diese durch einen Käfig auf Abstand gehalten. Somit können relativ reibungsarm Kräfte zwischen zwei zueinander beweglichen Teilen einer Maschine übertragen werden. Moderne Kugellager werden nach dem Conradverfahren montiert.

Schmierung der Rillenkugellager durch Öl und fett die Regel

Um die Rollreibung weiter zu reduzieren, werden Rillenkugellager in der Regel durch Öl bzw. Fett geschmiert. Dabei bildet sich während der Drehbewegung zwischen Kugel und Laufbahn ein Schmierfilm, der einen direkten Rollkontakt (Trockenlauf) verhindert. Daher beeinflusst der Schmierstoff die Zuverlässigkeit einer Lagerung ganz wesentlich. Moderne Wälzlager sind bereits vom Hersteller mit einem geeigneten Wälzlagerfett versetzt. Durch zusätzlich, an den Stirnseiten, montierte Deck- oder Dichtscheiben wird sichergestellt, dass der Schmierstoff im Lager verbleibt und keine Verschmutzungen von außen in das Lager gelangen können. Dadurch werden Rillenkugellager für viele Anwendungen wartungsfrei.

WLT Rillenkugellager

Eine besondere Bauform der Rillenkugellager sind Axialrillenkugellager (Axiallager). Hierbei werden vom Lager ausschließlich Kräfte in Axialer Richtung aufgenommen. Im Unterschied dazu nehmen Rillenkugellager normalerweise überwiegend Radialkräfte auf. Je nach Anzahl der Lagerrillen und entsprechender Kugelreihen unterscheidet man einreihige und mehrreihige Wälzlager. Kennzeichnend für Rillenkugellager sind tiefe Laufrillen. Die enge Schmiegung von Kugeln und Laufrillen ermöglicht die gleichzeitige Aufnahme von Radialbelastungen und Axialbelastungen bei hohen Drehzahlen und in beide Richtungen. Das macht diese Lager, welche z. B. auch von FAG oder SKF hergestellt werden, weniger wartungsintensiv und robuster als andere. Daher sind Rillenkugellager der meist verbreitete Lagertyp.


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6005 2RS
Rillenkugellager
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  • d (mm)25
  • D (mm)47
  • B (mm)12
  • Gewicht in kg0,08
6005 ZZ
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  • d (mm)25
  • D (mm)47
  • B (mm)12
  • Gewicht in kg0,08
6006 2RS
Rillenkugellager
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  • d (mm)30
  • D (mm)55
  • B (mm)13
  • Gewicht in kg0,116
6006 ZZ
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  • d (mm)30
  • D (mm)55
  • B (mm)13
  • Gewicht in kg0,116
6007 2RS
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  • d (mm)35
  • D (mm)62
  • B (mm)14
  • Gewicht in kg0,155
6007 ZZ
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  • d (mm)35
  • D (mm)62
  • B (mm)14
  • Gewicht in kg0,155
6008 2RS
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  • d (mm)40
  • D (mm)68
  • B (mm)15
  • Gewicht in kg0,192
6008 ZZ
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  • d (mm)40
  • D (mm)68
  • B (mm)15
  • Gewicht in kg0,192
6009 2RS
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  • d (mm)45
  • D (mm)75
  • B (mm)16
  • Gewicht in kg0,245
6009 ZZ
Rillenkugellager
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  • d (mm)45
  • D (mm)75
  • B (mm)16
  • Gewicht in kg0,245