Pendelrollenlager
Pendelrollenlager besitzen Wälzkörper mit tonnenförmigem Querschnitt. Dadurch können Fluchtungsfehler besser ausgeglichen werden. Pendelrollenlager sind erste Wahl bei besonders rauem Betrieb, stoßartigen Belastungen und höchsten radialen sowie axialen Kräften (z. B. Fördertechnik, Steinbrüche, Zementwerke, Schwingsiebe, Schiffsantriebe, Windräder usw.).
Pendelrollenlager gibt es mit zylindrischer oder kegeliger Bohrung. Moderne Konstruktionen verfügen über größere Pendelrollen durch Verzicht auf den Mittelbord. Dadurch erhöht sich die Tragzahl. Diese Bauform stellt jedoch höhere Anforderungen an eine zuverlässige Schmierung der Lager zwischen Innenring, Außenring und Wälzkörpern. Durch Verwendung von hochreinem, vakuumentgastem Wälzlagerstahl lässt sich die Lebensdauer signifikant steigern. Für leichtere Montagen gibt es Pendelrollenlager auch zweigeteilt. Häufig findet man Pendelrollenlager in Kombination mit geteilten Gussgehäusen (Stehlager, Flanschlager) als einbaufertige Lagereinheiten.
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